Das Projekt

Im Projekt NISA wurde im Rahmen der zweiten  Staffel auf Basis narrativer Biografiearbeit die Figur Jana entwickelt. Jana sieht sich überhöhten Erwartungen aus dem Familien- und anderen Sozialisationsinstanzen ausgesetzt. Gleichzeitig ist Jana alltäglich mit Sexismus konfrontiert– das Gefühl der ständigen Beobachtung aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen, wie auch die Be - und Abwertung ihrer Äußerlichkeiten bilden die Lebenswelt einer jungen Frau in patriarchalen Strukturen ab. Die Hauptdarstellerin wird in ihrem Identitätsfindungsprozess von außen so stark eingeengt, dass sie zu (auto-)aggressivem Verhalten tendiert. Ein radikaler Ausbruchsversuch, der zumindest situativ ihre innere Spannung löst. Als alternatives Narrativ zu solch selbstschadenden Ausbruchsversuchen wird im Film Jana solidarischer Zusammenhalt geboten. 

 

Das Projekt NISA soll mehrere Videos mit unterschiedlichen Thematiken die Mädchen und junge Frauen beschäftigen beinhalten. Der Fokus liegt auf dem Bereich der Selbstermächtigung und dem Thematisieren von (Mehrfach-)diskriminierungen.